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von Badenweiler zur Kälbelescheuer mit dem Mountainbike.

Ja, genau: das ist schon ganz schön hoch über Badenweiler. Und richtig, das ist eine etwas schweißtreibende Kurbelei.

Aber:
was man auf dem Foto vor allem auch sieht: es lohnt sich!
Immer wieder öffnen sich aus dem Wald heraus überraschende Aussichten bis ins Rheintal

Dass der Anstieg bis hier über den "Eselsweg" so zünftig nach oben zieht, zeigt sich auch, wenn man die paar Schritte bis an die Kante geht: für ein Mittelgebirge fallen die Hänge hier an der Nordseite des Tals auffallend steil ab. Vorsicht! Teilweise heißt hier "steil" auch tatsächlich ...

... "senkrecht": hier gibt es immer wieder sehr spannende Felsformationen aus Quarz, die wegen ihrer großen Härte der Erosion besser standhalten, als der Rest des Gebirgsstocks - und jetzt wie Zähne steil herausragen.

Vom Eselsweg geht es weiter auf dem "Kälbelescheuer-Weg": Jetzt sind wir zwar auf die schattige Nordseite des Grates gewechselt, aber auch hier ist der Weg sehr abwechslungsreich und voller "Wow-Momente".
Darunter zähle ich auch die gemütliche Ecke bei der "Hirschrankhütte". Hier gibt es einen Brunnen und Platz für ein (mitgebrachtes) Vesper. Teilt Euch das Vesper gut ein: sehr weit ist es nicht mehr bis zur Kälbelescheuer, und da wird man bestens verpflegt!

Zu dieser frühen Zeit im Jahr - wir waren Anfang April unterwegs - erreicht uns die Sonne durch die noch lichten Wälder nur sehr flach über die Nordflanken. Spektakuläres Licht ist garantiert!

Zünftiger Parkplatz für Mountainbikes an der Kälbelescheuer: ein Baumstamm, der mit der Motorsäge zum Fahrradständer ummodelliert wurde.

Kleine Anregung an dieser Stelle von uns: liebe Betreiber der Kälbelescheuer: nicht alle Biker sind auf Motor-Fahrrädern unterwegs! Es gibt auch Radler, die mit Muskelkraft-Motor und Müsli-Akku den Anstieg schaffen, und die haben normal breite Reifen. Euer sti(h)lechter Fahrradständer aber ist mit sehr großzügigen Aussparungen versehen, die bestenfalls sehr breite Reifen von E-Motor-Rädern halten. Ok, wir haben es geschafft, und notfalls kann man sein Rad ja auch in die Wiese legen ...

Das Bild spricht für sich ...

Die Kälbelescheuer: wunderschön gelegen und tolle Aussicht in zwei Himmelsrichtungen!
Und wenn man wie wir ein paar Meter den Hang hoch geht, öffnet sich ein 270°-Panoramablick

Auf dem Rückweg: Blick ins Sulzbachtal

Immer wieder stoßen die Felsen-Zähne nach oben aus dem Bergrücken, der sich von der Sirnitz nach Westen Richtung Rheintal zieht. Wie man an der tiefstehenden Sonne sehen kann, sind wir inzwischen wieder auf die Südseite des Rückens gewechselt und folgen einem Weg, der fast genau über den Grat führt.
Wer nicht stur den Waldstraßen folgt, findet alte Wege ...

... und immer wieder auch ganze Felsgruppen und Brocken aus Quarz.

Auf dem nach Westen abfallenden Rücken haben wir auch spät am Tag herrliches Licht im wild-lebendigen Wald
und weiter: nächste Tour
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